Angeln auf Aal in der Weser, Elbe Oste. Leider schlecht beim Fliegenfischen zu fangen. Wir angeln darauf in Stolzenau ( Weser ). Aus der Aalhaut lassen sich gut Nymphen binden.

Drei Superaale aus der Weser bei Stolzenau

Aal

Anguilla anguilla 


Familie: Aale Anguillidae

Vorkommen
Erkennungsmerkmale
Der Aal zeichnet sich durch den langgestreckten, schlangenartigen Körper aus, der von einer starken Haut mit tief eingesetzten elliptischen Schuppen bedeckt ist.
Die obere Körperhälfte ist gewöhnlich dunkel bis schwarz gefärbt, der Bauch gelblichweiß.
Größe bis zu:
Wichtges:
Der Aal ist ein Nachtfisch. Am Tage lebt er in Verstecken, zum Beispiel in angeschwemmtem Gestrüpp zwischen Steinen, in den Löchern eines ausgewaschenen Ufers, und erst nach Einbruch der Dunkelheit zieht er auf Nahrungssuche.

Er wächst verhältnismäßig langsam und in Abhängigkeit von dem Nährstoffgehalt des Gewässers.
Laichen:
Der Aal zieht zum Laichen aus den europäischen und nordafrikanischen Flüssen in die westlichen Teile des Atlantischen Ozeans. Dort laicht er in großen Tiefen und stirbt offenbar.

Die geschlüpften Larven, die als Aalmontee (Steigaal) bezeichnet werden, treten die lange, bis drei Jahre währende Wanderung durch den Ozean zurück zu den Küsten Europas an und steigen in den Flüssen auf. In den süßen Gewässern Europas können sie sich 10 bis 20 Jahre lang aufhalten und ein Gewicht von 1 bis 4 kg erreichen. Als erwachsene Fische wandern sie dann zum Laichgeschäft zurück in den Ozean und sterben dann anschließend.

Bei der Rückkehr der erwachsenen Fische ins Meer wird die gelbliche Färbung des Bauches silbrig.
Noch wissenswert:
Bei der allmählichen Abkühlung des Wassers im Lauf des Jahres hört der Aal gewöhnlich im Oktober auf, Nahrung aufzunehmen. Er zieht dann an tiefere Stellen mit entsprechenden Verstecken und überwintert.

Aale lassen sich auch tagsüber fangen. Man muß nur die Stellen beangeln , an denen Aale vorkommen. Ein Wetterumschwung, vor/nach einem Gewitter und sinkender Luftdruck sind die richtigen Wetterverhältnisse zum Aalangeln. Natürlich wird nicht bei Gewitter geangelt.

Vorsicht: das Aalblut enthält ein Gift, das auf das Herz und das zentrale Nervensystem wirkt. Durch Erhitzung (Zubereitung) verliert dieses Gift seine Wirksamkeit.