Angeln auf Rotauge / Rotaugen. Fliegenfischen, Stippen

Rotauge

Angeln und Fliegenfischen auf Rotauge

lat.: Rutilus rutilus   


Familie: Karpfenfische, Cyprinidae

Vorkommen
Die Plötze / das Rotauge ist in ganz Europa (mit Ausnahme des Gebietes südlich der Alpen) stark verbreitet, sie zählt zu den in langsam fließenden oder stehenden Gewässern mit schlammigem Grund am zahlreichsten vorkommenden Fischen.
In abgeschlossenen Gewässern ohne eine ausreichende Anzahl Raubfische kann das Rotauge so stark vermehren, daß diese Fische verbutten und kleinwüchsig bleiben.


Erkennungsmerkmale
Unterscheidung zur Rotfeder:
- die Rückenflosse der Plötze sitzt weit vorn, vor dem Beginn der Bauchflossen
- die Iris ist satt rot
- die Bauch-, After- und Schwanzflosse sind gelb bis hellrot.

Das endständige Maul ist relativ klein, die Schlundzähne sind in einer Reihe angeordnet.


Größe
Das Rotauge erreicht gewöhnlich eine Länge von 20 bis 30 cm, ein Gewicht von kaum 0,5 kg und ein Alter von etwa 15 Jahren.


Wichtges


Fortpflanzung
Abhängig von der Wassertemperatur laicht das Rotauge Ende April bis Anfang Mai. Das Weibchen legt die Eier an überfluteten Pflanzen und Baumwurzeln ab. Dort wo es am nötigen Pflanzenaufkommen mangelt (Staubecken z.B.), benutzt das Weibchen auch felsigen Untergrund oder Kiesanschwemmungen am Ufer zur Eiablage.

Je nach Größe stößt der Rogner mehrere zehntausend rosa, etwa 1 mm große Eier aus. In der Laichzeit schließen sich die Weibchen zu großen Schwärmen zusammen, so daß die Laichstellen auch mit ganzen „Teppichen" von Eiern bedeckt sein können. Anfänglich nährt sich die Plötze von Plankton, später von Insektenlarven und Insekten an der Wasseroberfläche.


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