Angeln und Fliegenfischen auf Stör, Störe

Stör

lat. Acipenser sturio

Familie: Störe, Acipenseridae

© Stefan Richter - Fotolia
Vorkommen
Der Stör ist in Westeuropa heute der einzige Vertreter der Familie der Störe. Früher war er auch im Einzugsgebiet der Ostsee und im Finnischen Meerbusen sehr verbreitet. Heute begegnet man ihm im nördlichen Teil des Atlantischen Ozeans, an den Ufern Europas und Amerikas sowie auch im Schwarzen Meer.

Er lebt vereinzelt, zum Laichen schwimmt er aber in Schwärmen in die Flüsse. Im Meer unternimmt er weite Wanderungen (Züge).

Früher stieg er aus der Nordsee in zahlreiche europäische Flüsse auf (in die Elbe u. a.), heute wird sein Vorkommen durch die Verunreinigung der europäischen Gewässer und die zahlreichen hydrotechnischen Anlagen stark negativ beeinflußt.


Erkennungsmerkmale
Von anderen Störarten unterscheidet er sich durch die sehr rauhe Haut. Er hat ein typisches unterständiges Maul mit spaltförmiger Unterlippe. Die Rückenflosse ist ähnlich wie beim Sterlet bis zum Beginn der Afterflosse verschoben. Von der vorigen Art unterscheidet er sich durch die Zahl der Knochenplatten in den einzelnen Reihen am Rücken und an den Seiten.


Alter und Größe
Man hört von 3m langen und 300 kg schweren Fischen. Aber bereits 100 kg schwere Störe gelten als sehr kapital. In der Regel erreicht der Stör ein Gewicht von 20 bis 40 kg. Er wird relativ alt, bis zu 40 Jahre.


Wichtges
Da der Fisch selten vorkommt, wird erkaum mit der Angel gefangen. Ich kenne allerdings Forellenseen wo Störe besetzt wurden und heute guten Sport bieten.


Fortpflanzung
Die Weibchen legen je nach ihrer Größe 200 000 bis 5,5 Millionen Eier ab. Die geschlüpfte Brut wird langsam mit der Strömung zum Meer geschwemmt. Störe lassen sich auch gut in Brutanstalten züchten.


Interessant







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